Sonntag, 28. Februar 2016

Das ist mein Leben



Ich bin als zweites von drei Kindern aufgewachsen. Erkrankte einer von uns, erkrankten in Folge der Zweite und anschließend der Dritte. Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? Gab es damals noch nicht. Diese sogenannten "sozialpolitischen Maßnahmen" - meinen Eltern haben sie nichts genutzt. Die kamen, wenn wir dem jeweiligen Alter bereits herausgewachsen waren. Das bedeutete manchmal vier, sechs Wochen lang kein Geld für meine Mum.
Meine Eltern besaßen nie viel Geld, oft wurde improvisiert oder die Eltern um Hilfe gebeten. Wenn mein Vater abends von der Arbeit kam, meine Mum in der Küche vorfand, den Kopf in die Hände gestützt, den Blick starr auf die Tischplatte gerichtet, dann fragte er nur noch: "Wer?"

Habe ich damals irgendwas vermisst?
Ich kann es nicht mal genau sagen. Ich glaube nicht.
Wir alle drei besaßen Fahrräder, Skier, Schlitten, die Brüder teilten ein Zimmer, ich bekam das kleinere für mich allein. Ich hatte meine Bücher, mein Malzeug und meine Musik. Für meine Welt war das mehr als genug. Für meine Welt war das alles, was ich brauchte. Ich kann mich lediglich erinnern, dass ich gerne mehr Süßes gehabt hätte. Dass ich mir manchmal, wenn ich zum Einkaufen geschickt wurde, etwas vom Geld abzweigte und in Bonbons und Schokolade tauschte. Bis meine Mum begann, das Rückgeld nachzuzählen.

Ein-, zweimal im Jahr besuchte meine Großmutter ihre Schwester im "Westen". Dann hat sie uns Pakete geschickt. Pakete mit Kaffee, Seifen und allem möglichen für die Eltern - und Süßem für uns Kinder. Schokolade und Kaugummis.
Ich kann mich noch erinnern an diese Kaugummis mit den Fix & Foxy-Motiven, die ich nacheinander auswickelte, kaute, bis der Süßstoff verbraucht war - dann ausspucken und den nächsten. Berauscht davon, dass alles so anders süß war als das, was wir kannten.
Berauscht von der bunten Verpackung und den niedlichen Kindermotiven.
Manchmal, wenn meine Großmutter zu Besuch kam und Süßes mitbrachte, dann legte sie es in meine kleinen Hände und sagte: "Gib nicht wieder alles ab, du hast doch selber nicht viel."
"Warum soll ich denn nichts abgeben?" habe ich mal meine Mum gefragt. "Wenn ich was habe, kann ich das doch teilen?"
"Deine Oma kommt aus einer anderen Zeit", hat meine Mum erklärt. "Sie hatte drei Kinder, die sie im Krieg und nach dem Krieg durchbringen musste. Dass sie überhaupt etwas zu essen haben. Dass sie Schuhe hatten im Winter. Wenn man so lange um das Überleben seiner Kinder kämpft, dann denkt man vielleicht auch heute noch so."
"Aber ihr wart doch auch sieben Kinder. Und du teilst doch auch?"

Ich glaube, dass meine Eltern zu denen gehören, für die die Wende eher Positives gebracht hat. Ihre Kinder waren inzwischen erwachsen, sie verdienten besser - und es ging ihnen besser. Mein Vater lebt heute noch seine Überzeugung: Hauptsache, es geht MIR gut. Meine Mum lebt hingegen ihre Überzeugung: Gott sei Dank geht es UNS gut - und wem nicht, dem tu ich was Gutes.
In mir mischen sich die beiden. Manchmal bin ich sanft und friedfertig wie meine Mum. Dann wieder bin ich aufbrausend wie mein Vater. Ich sehe aus wie mein Vater, aber ich besitze die Mimik meiner Mama. Doch ohne es je wirklich beigebracht bekommen zu haben, lebe ich die Prinzipien meiner Mama. Der Gedanke von Toleranz, Gelassenheit, vom Umsorgen und von Nachsicht. Dass man manchmal nachts nicht schläft aus Sorge um den anderen und sich überlegt, wie man helfen kann.
Mein Jüngster hat mehr mit mir zusammen gelebt als der Älteste.  Trotzdem konstatierte der Jüngere zu recht vor wenigen Jahren am Frühstückstisch: "Ist schon komisch. Du und [der Ältere], ihr denkt immer zuerst an die anderen und dann erst an euch selbst. Der Vater und ich sind da ganz anders: Wir denken zuerst an uns."

Bis heute habe ich mich verändert. Ich bin nicht mehr nur sanft, fröhlich und anschmiegsam. Heute bin ich auch mal ungerecht, selbstgerecht, laut und unbequem. Möglicherweise bin ich heute mehr mein Vater als meine Mama - dem Wesen nach. Aber die Liebe zu meinen Kindern ist heute tiefer und inniger als in den frühen Jahren. Ich bin da. Oft im Hintergrund. Wenn sie es brauchen, komme ich hervor. Wenn ich bei ihnen bin, genieße ich es, sie zu verwöhnen. Genieße das Gefühl, dass der Kühlschrank wieder gut gefüllt schnurrt, die Wäsche frisch und duftig in den Schränken liegt, zubereitetes Essen für die nächsten zwei, drei Tage im Kühlschrank oder noch auf dem Herd steht. Genieße das Gefühl, dass die kleine Wohnung Behaglichkeit ausstrahlt, wohin man gerne kommt.
Genieße das Gefühl, hier und da etwas aufgefangen zu haben. Hier und da etwas von mir abgegeben zu haben. Zeit zu haben zum Zuhören. Die Möglichkeit zu haben, zuhören zu dürfen - weil es Dinge gibt, über die sie nur mit mir sprechen.
Der eine hat seinen Weg gefunden - aber er muss erst gesund werden, von innen und außen.
Der andere hat seinen Weg noch nicht gefunden - er sucht noch, probiert aus - und was für den Moment feststeht, ist, dass er zum Bund geht. Für ein paar Monate, sofern laufende Bewerbungen zum Erfolg führen. Oder für länger.
Und alles, was ich dazu tun kann, ihnen dabei zu helfen, das tue ich. Nicht weil sie mich darum bitten. Nicht weil sie etwas einfordern. Auf diese Idee kämen sie gar nicht.
Manchmal denke ich an die Worte, die mir mal jemand sagte: "Sag mir, wovon du träumst und was du machen willst. Ich will dir nicht sagen, ob es dir gelingt. Aber wenn es irgend etwas gibt, das ich dazu tun kann, dann lass mich das tun. Weil wenn du es willst, dann schaffst du es sowieso."
Es ist dieser Gedanke, diese Einstellung, die ich mir über die Jahre zu eigen gemacht habe. Weil sie zu mir passt.
Manchmal lese ich in Blogs, wie Eltern mit ihren Kindern umgehen bzw. nicht umgehen. Wie sie verbal getreten, gedemütigt, vernachlässigt werden - und auch nicht nur verbal. Manchmal denke ich an den Vater meiner Kinder und daran, wie der es sich gut gehen ließ auf Kosten des Älteren - und bis heute nicht ein einziges Mal gefragt hat, ob und wie die beiden zurechtkommen, auch finanziell. Der mit dem damals arbeitslosen Sohn Schuhe einkaufen ging, weil er der Meinung war, dass "die abgetretenen Botten ja gar nicht mehr gehen" - und der Sohn ohne Anrecht auf Arbeitslosengeld die 30 Euro für das Paar neue selber berappen durfte, weil alles andere ja das Budget sprengt. Das Budget, in das immerhin ein fetter Audi mit den breitestmöglichen Reifen passt. Oder zwei Urlaube im Jahr. Nein, ich will nicht darüber nachdenken - weil es nicht mein Leben ist. Nicht mein Lebensprinzip. So kann ich nicht sein, so will ich nicht sein - und so werde ich auch niemals sein.
Ich will auch nicht rechtfertigen, warum der Jüngere so naiv war zu glauben, es würde mit einem Job schon klappen - und der nun Absagen bekam, weil man für zwei, drei, vier Monate niemanden einstellen wollte. Ich will nicht rechtfertigen, dass ich für sie einkaufte, seine Miete bezahle und die Kosten übernehme, die er für die Vorstellungsgespräche braucht. Sein eigenes Erspartes ist ziemlich arg zusammengeschmolzen, aber er hat mich niemals um Hilfe gebeten. Wenn ich ihm zehn Euro für seinen Friseur in die Hand drücke, schüttelt er den Kopf: "Du musst das nicht, du bezahlst schon genug!"
"Ich weiß, dass ich das nicht muss."
Wenn ich dem Älteren eine Tankfüllung bezahle und der sagt: "Wie viel willst du denn noch bezahlen? Du musst das nicht."
"Ich weiß. Aber ich weiß, dass es dann etwas leichter ist für euch im Moment."

Warum ich das tue?
Ich selber habe jahrelang nichts gehabt. Bin nicht in den Urlaub gefahren, weil ich den nicht bezahlen konnte. Schlief nachts nicht und wälzte mich ruhlos hin und her, weil ich nicht wusste, wie ich das eigene Leben und das meiner Söhne finanzieren kann. Ob das letzte Geld noch bis zum Monatsende für Lebensmittel ausreichen würde.
Schlief nachts am Steuer ein und erwachte in der Leitplanke. Ließ das Auto notdürftig reparieren, weil was anderes nicht möglich war. So dankbar, dass ein Freund sich eine Woche lang die Nächte um die Ohren schlug, um es halbwegs wieder fahrbar zu machen. Bis es mich zwei Jahre später ganz verließ. Verletzte Beine, verletzter Kopf - und alles, was ich wissen wollte, worum ich mich kümmern wollte: um ein Auto, wie ich wieder in die Arbeit kommen sollte. Dieser neue Job, ich noch in der Probezeit und ohne Ahnung, ob und wie das weitergehen würde. Nur wissen wollen, wie die Lösung war, damit ich in Ruhe gesund werden, damit alles in Ruhe heilen konnte, Körper & Seele... Die Ruhe in der Seele haben.. die Ruhe im Kopf haben.. Wenn man so sehr jeden einzelnen Tag um das Überleben kämpft, dann kann man sich einfach nicht sagen: "Erst mal gesund werden und DANN schauen, was man tut.." Diese Ruhe, diese Gelassenheit hatte ich nicht. Verlassen werden dafür, für meine Gedanken, für mein Tun. Nur nachts weinen, tagsüber Zähne zusammenbeißen und weitermachen. Ausziehen, wegziehen, den Job wieder kündigen, einen neuen beginnen. Neue Wege.
Weil es immer irgendwie einen Weg gibt.
Nur ist das manchmal einfach schwer. Und dann denkt man, man kann nicht mehr - und wundert sich dann, dass immer noch ein bisschen Energie da ist, bevor es ganz runter ginge.
Manchmal denke ich, dass diese schwierigen Jahre mich erwachsen werden ließen.
Ich bin nicht sicher, ob sie mich positiv verändert haben.
Wie geht es mir heute?
Gut.
Besser.
Viel besser als noch vor einigen Jahren. Durchgebissen auch mit der Hilfe anderer.
Aber ich habe nichts vergessen, nichts von dem, wie es war. Nichts vom Gewicht auf der Brust. Nichts von den schlaflosen Nächten. Nichts von der Hilflosigkeit, wenn ich auf den Kontoauszug schaute.
Oft will man seinen Kindern Ratschläge geben, sie vor diesem und jenem bewahren, weil "wir ja alle auch schon diese Erfahrung machen mussten." Aber bewahren kann man sie nicht vor allem - und das muss man auch nicht. Dann würden sie nichts lernen und im Leben nicht allein bestehen können. Das ist mir bewusst. Deshalb gängel ich sie nicht. Deshalb schreibe ich ihnen nicht vor, welchen Weg sie gehen sollen. Deshalb nehme ich ihnen nicht alles ab.
Aber deshalb tue ich auch dann, wenn ich nicht muss.
Aber deshalb tue ich dann, wenn es sie ein Stück weit schützt.
Wenn sie dafür den Weg finden, mit dem sie glücklich sind, dann bin ich es auch.
Wenn sie glücklich sind, geht es mir gut. Ich denke hierbei nicht in Reihenfolgen und auch nicht daran, wer zuerst kommt. Aber sie sind meine Kinder, sie sind mein Leben. Natürlich sind sie das.
Ich könnte nicht anders handeln, nicht entgegen meiner Liebe und nicht entgegen meiner Überzeugung.
Meine Mum konnte das all die Jahre nicht, erst recht nicht, seit es ihnen besser ging.
Vieles hat sie ohne dem Wissen des Vaters getan, für mich oder meine Brüder.
Manchmal bin ich erstaunt darüber, wie sehr sich das im Leben immer wiederholt.
Und manchmal macht es mich richtig traurig. Oder auch unsagbar wütend.

8 Kommentare:

Goldi hat gesagt…

Immer wieder wird mir so mega warm ums Herz wenn ich Dich lese.
Der Titel war für mich erstmal weniger positiv aber der Text ist so voller Dankbarkeit und Liebe, ich möchte Dir drücken und irgendwie gerade nicht mehr los lassen.
Danke :-*

Goldi hat gesagt…

Upps, da ich mich ja immer nur auf Deine Texte stürze hab ich das Video ganz übersehen...Das Lied ist neben Wolke 4 derzeit auch mein ständiger Begleiter ;)

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Liebe Goldi, ich hab den Song diese Woche, als ich von L nach M fuhr, im Radio gehört (ich höre sonst eigentlich nie Radio) und ihn mir heute eingekauft. Er macht mir echt Gänsehaut!
Stimmt, der Posttitel klingt zunächst nicht wirklich positiv - manchmal ist es gar nicht so einfach, sich einen passenden Titel auszudenken, wenn da nicht nur lalala stehen soll.
...dann halt mich fest.

Luna hat gesagt…

In Deinen warmen, gefühlvollen Worten konnte ich mein eigenes Leben mit meinen Kindern "erlesen" und erkennen. So viele Gemeinsamkeiten, so viele geteilte Gedanken. Und wissend, dass es ein massiv helles Licht am Ende des Tunnels gibt, hilft dem Seelenfrieden. :)

Danke fürs Teilnehmen lassen.
Luna


P.S. etwas in eigener Sache: Liege ich mit der Vermutung richtig, dass Du im Raum Leipzig bist? Nach 12 Jahren Irland verschlägt es mich ab Sommer dorhin und ich könnte Tips zum Leben dort gut brauchn.Danke!

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Liebe Luna, herzlich willkommen bei mir in meiner Ziggenstube :) Ja ich glaub schon, dass mich der Mut verlassen hätte, wüsste man vorher, welche Wege hier und da langführen. Aber wenn man einfach nur geht, dann geht man auch immer weiter, weil es ja eh keine Alternative dazu gibt. Es sei denn, man bleibt stehen oder kehrt um. Aber das kam für mich persönlich nicht in Frage. Aus verschiedenen Gründen, und ich denke noch heute öfter, wie froh ich bin, eben nicht umgekehrt zu sein.

Ja, ich habe ca. 25 Jahre in Leipzig gewohnt. Seit 1,5 Jahren nicht mehr - und ich vermisse es. Habe sehr lange gebraucht, mich dort einzugewöhnen und heute liebe ich die Stadt. Bevorzugte Wohnecke, wenn? Südvorstadt!!! Zweite Wahl: Gohlis, Großraum Zoo. Dritte Wahl: Connewitz (Das ist zwar die Ecke, wo sich am Connewitzer Kreuz - wenn - die Autonomen mit der Polizei ihre Kämpfe liefern. Ich kann nicht sagen, warum, aber ich würde mich dennoch dort wohl fühlen. Vielleicht, weil die "Karli", die Karl-Liebknecht-Straße, im Grunde ein Studentenviertel ist. Mit vielen Bars und Cafes, wunderschönen Altbauten und im Sommer kann man in den obersten Etagen die Cannabispflanzen im Fenster stehen sehen ;)) Auch in den beiden Vierteln gibt es noch viele, sehr viele dieser wunderbaren Altbauwohnungen.
No go-Ecke? Alles rechts neben dem Hauptbahnhof. Schönefeld. Südost und Grünau wären auch nicht meine Ecke. Mehr Industrie und Plattenbauten, nicht meins. So wie wohl generell der Norden von Leipzig eher Industrie ist. Scheint aber hier in München genauso zu sein.
Wenn Du magst, kannst Du mir auch unter sonne.1969@web.de schreiben. Das ist eine Mail-Adresse, die ich nur nutze, wenn ich im Internet unterwegs bin, für Anmeldungen oder so, wo man nie weiß, was da kommt. Meine eigentliche Haupt-Mail-Adresse gebe ich im Netz nicht an, wegen Spam und so n Müll - aber ich wechsel dann für gewöhnlich auf die Hauptadresse um, wenn ich mich sicherer fühle, dass hier kein Spammer oder so am Werke ist :)
Und dann ließe sich sicherlich auch besser schreiben als hier im Kommentarfeld :)

Ich wünsche Dir viel Glück beim Umsiedeln!!

Luna hat gesagt…

Liebe Helma,

vielen lieben Dank! Mail ist geschixkt und ich freu mich auf Inside Tips. :)

Herzliche Gruesse,
Luna

amselgesang hat gesagt…

"Sag mir, wovon du träumst und was du machen willst. Ich will dir nicht sagen, ob es dir gelingt. Aber wenn es irgend etwas gibt, das ich dazu tun kann, dann lass mich das tun. Weil wenn du es willst, dann schaffst du es sowieso."
Habe eben deinen Blog gefunden und diesen Text gelesen, der mir sehr nahe geht. Ich kann gerade nicht viel mehr schreiben, aber für das obige Zitat möchte ich mich bedanken. Ich hatte plötzlich feuchte Augen, wusste erst nicht warum. Dann fiel mir der Mensch in meinem Leben ein, der mir genau dies - nicht wörtlich so, aber in seiner Haltung mir gegenüber - vermittelt hat. Er lebt nicht mehr, aber dieses unbedingte Wohlwollen war ein Geschenk für mein ganzes Leben. Und genau wie du versuche ich das auch meinen Kindern weiterzugeben.
Ich lese dann später weiter.
Brigitte

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Liebe Brigitte, das berührt mich grad echt sehr, ich bekomme davon Gänsehaut :(
Für mich gibt es diesen anderen Menschen auch nicht mehr - aber ich weiß bis heute, dass es dieses unbedingte Wohlwollen ist, das wirklich ein Geschenk ist. Und das lebe ich umso bewusster für andere, insbesondere für meine Kinder.