Samstag, 3. April 2010

Meyers Erleuchtung

Das Wichtigste (für mich jedenfalls) zuerst - obwohl Ihr das ja auch von allein merken müsstet (ohne Laptop schließlich kein Blog, zumindest nicht an Zeiten, die außerhalb der Bürotätigkeit liegen ;-)):
Mein Laptop ist wieder dicke da, genauso wie ich selbst. Daten gerettet, dann einmal plattgemacht und wieder neu installiert. Daran habe ich sage und schreibe elf Stunden gesessen - ja wirklich - elf ganze Stunden. Begonnen um 18 Uhr, zu Bett schlich ich morgens kurz nach fünf und auf dem Weg dahin den Gedanken verwerfend, mir stattdessen einen Kaffee zu kochen und Frühstück zuzubereiten.
Aber wie Ihr seht - die Mühen haben sich gelohnt und noch einmal sende ich einen dicken fetten Dankesgruß nach... na er weiß schon wohin ;-)

Das Frühstück in dieser herrlichen Morgensonne bereitete dann Frau Ziggenheimer Seniorin ;-) und der Herr Papa mir als "Neu-Nichtraucher" (ganz eisern seit drei Jahren) einen Spaß zum Morgen, den ich Euch hier einfach nicht vorenthalten kann, der die Raucher unter Euch königlich amüsieren wird und uns eiserne Nichtraucher milde und nachsichtig lächeln lässt...

Also ich zitiere Auszüge aus Meyers Erleuchtung (Chin Meyer, ein Satiriker, der wöchentlich in einer deutschen Illustrierten zu Worte kommt): "Rauchen gegen die Krise!"

"...Rauchen in öffentlichen Räumen kostet jetzt sogar ein Bußgeld. Bis zu 1000 Euro! Das ist drastisch. Wenn Rauchen in öffentlichen Räumen bereits 1000 Euro kostet - was kostet dann Furzen in geschlossenen Fahrstühlen?
...Über die Tabaksteuer kann ein einzelner Raucher im Laufe seines kurzen Lebens bei nur vier Schachtel am Tag bis zu 17 Kindertagesstätten finanzieren! Da sollte man Nikotinsüchtigen nicht mehr so gemeine Begriffe an den Kopf werden wie z. B. "Kettenraucher" - es handelt sich vielmehr um einen hochengagierten Staatssponsor! Wir sollten auch nicht mehr vom Raucherhusten sprechen, sondern von einer temporären Finanzschwäche! Und eine Kippe ist keine Kippe, sondern ein Restguthaben!
...Man könnte sagen, der Penner unter der Brücke ist der Motor der Konjunktur. Wenn Sie also das nächste Mal einem Bettler einen Euro zustecken, fürchten Sie bitte nicht, dass er das gleich wieder versäuft - beten Sie lieber, dass er sich keine Karotte kauft!"

Wie gesagt, dieser Artikel zum sonnigen Morgen hat mich köstlich amüsiert und während ich mir genüßlich zum Essen den Karottensalat schmecken ließ, dachte ich daran, wie dankbar ich als ewiger Nichtraucher bin, dass ich heutzutage in einem Lokal speisen kann, ohne von Rauchern geruchsbelästigt zu werden. Oder was glaubt Ihr, würden die Raucher sich echauffieren, wenn wir in den Lokalen unseren Darmbewegungen freien Lauf ließen?

So, ich muss dann mal - es schnuppert grad nach lecker Käffchen ;-)

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