Donnerstag, 21. August 2014

Dammbruch

  

Von durchschnittlich dreißig Tagen im Monat werden wir etwa 25 Tage miteinander verbringen.
Wir werden beinah jede Nacht beieinander liegen und die kalten Nasen aneinander wärmen (ja, es wird Herbst, sorry.)
Wir werden den Morgen und den Abend teilen, den heißen Kakao und das Körnerbrot, wir können uns in den Kinosessel lümmeln, wann wir wollen und so oft wir wollen.
Wir können uns etwas vorlesen oder miteinander schweigen.
Ich freue mich wirklich auf diese gemeinsame Zeit. Es ist elf Jahre her, dass ich Zusammenleben auch gelebt habe, und neben dem Respekt vor diesem Neubeginn empfinde ich vor allem (Vor-) Freude.

Seit Sonntag bin ich 9 Stunden im Büro und packe anschließend 3 und 4 Stunden meine Sachen ein.
Ich stelle fest, dass ich funktioniere und für großartiges Empfinden nicht viel Zeit übrig bleibt..

Und heute, als mir meine Kollegin beim Abschied ihr kleines, wunderbares Präsent in die Hand drückte, da brach der Damm. So richtig. 

Jetzt bin ich zu Hause und muss noch bügeln. Ordnung machen. Essen zubereiten. Wäsche machen.
Musik... geht heute nur mit meinem Ordner "Rappelmucke". Weil ich sonst nicht aufhören könnte zu heulen.
Bei aller Freude.
Noch zweimal schlafen.

6 Kommentare:

Wirrkopf hat gesagt…

Ich wünsche dir(euch) den besten Start. Viel Spaß in München und auch im Umland!
Wat soll, dat wird! ;-)

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Ich dank Dir! Und Deinen Schlusssatz merk ich mir ;)

Anonym hat gesagt…

Und noch einmal schlafen...

Liebe Helma, ich wünsch dir einen entspannten Umzug, der so entspannt ist, wie Umzüge eben sein können. Und ein wunderbares Ein- und Zusammenleben.

Alles Liebe und toi, toi, toi! ;)

~ Clara P. ~ hat gesagt…

Na, dann wünsche ich Dir einen guten Umzug und dass Du in Deiner neuen Heimat mit Sonnenschein begrüsst wirst. Viel Spaß im neuen Leben :)

Anonym hat gesagt…

Als ich deinen Beitrag gefunden habe, war es Sonntagmorgen. Deine Beiträge kommen nicht mehr automatisch auf meinen Blogroll. Jetzt bist du also umgezogen und hast die erste Nacht schon in deiner neuen Heimat verbracht. Ich hoffe, dass dein Umzug nicht zu stressig war. Dass der Abschied von den Söhnen nicht zu schlimm war. Ich freue mich auf die nächsten Beiträge.
Alles Liebe!

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Ihr lieben Kommentatoren, ich komm erst jetzt langsam zur Ruhe und auch mit dem Lesen und Antworten auf Kommentare nur nach und nach hinterher ;)
Freischalten geht ja immer schnell, und Posten geht auch mal schneller, weil die Seele überquillt und die Gedanken rausmüssen, bevor ich platze ;)
Liebes Aprilwetter - der Umzug ging in der Tat entspannt und planmäßig - aber das hab ja auch ich geplant *kreisch*
Das mit dem Einleben muss ich noch üben und das Zusammenleben... nun ja, es wird spannend! Ich musste gestern Abend das erste Mal "Grip" mitgucken. Äh??? Wer guckt denn sowas?? Und kein Sixx - gibts hier einfach nicht, das ist vielleicht mal wirklich scheiße. Kein Mädelsabend auf Sixx mehr??! Wobei mich Clara auf die Idee brachte: Ich kann ja auch online gucken. Aber da warte ich besser noch, bis der neue Monitor da ist: 24" - das dürfte reichen, ohne Augenkrebs zu kriegen :)

Und Clara, am Samstag schien hier echt die Sonne und Sonntag regnete es: Wie schön! Konnt ich ganz ohne schlechtes Gewissen die schmerzende Muskulatur auf dem Sofa ausstrecken - und so auch liegenbleiben :)

Liebe Noemie, also offen gestanden, der Abschied von den Jungs steckt mir doch noch in den Knochen :( Als ich die Fotos hier auspackte, musste ich gleich wieder heulen. Wenn sie fortgezogen wären, wärs irgendwie.. einfacher, weils dann ihre Entscheidung gewesen wär. Aber so.. Nun, ich steh zu der Entscheidung und jetzt beginnt das neue Leben. Aber dran zu knabbern hab ich doch.
Und sag mal, das mit den Beiträgen geht mir echt genauso! Aber nur mit denen von Wordpress-Blogs: Entweder kommen sie gar nicht (und ich schau dann von selbst mal in den einen oder anderen Blog) oder sie kommen mit einigen Tagen Verspätung. Können blogger und wordpress sich nicht mehr leiden?? Ich weiß echt auch nicht, worans liegt.