Donnerstag, 3. Januar 2013

Ich hab ein Haus, ein iPhone und ein Pferd

...nein, ich habe nicht zuviel getrunken.
...nein, mein Name ist nicht Pippi Kurzrock.

Aber ich bin ein Fan von Slapstick und Kabarett - und letzteres taten wir uns heute Abend an.
"Ich bin normal - holt mich hier raus!" fand ich im Übrigen ziemlich passend dafür, dass ein altes Jahr hinter uns liegt und ein neues begonnen hatte: Raus aus dem Alten, hinein in das Neue.
Ich finde es immer sehr sinnbildlich, um nicht zu sagen "omengleich", dieses Jahr nicht allein zu verbringen. Wobei ich sagen muss, ich hab zum Ende des letzten Jahres von so einigen Menschen gelesen, dass sie den Jahreswechsel bewusst und gewollt allein verbringen wollten. Ob das auch so eine Erfahrung ist, die man in seinem Leben einmal gemacht haben sollte?
Na ja. Denke ich an mein Weihnachten vor rund zehn Jahren, das ich zum damaligen Zeitpunkt zum allerersten Mal ganz allein verbrachte, ich mich mit einer Flasche Rotwein in mein Bett legte und so lange auf das Leben anstieß, bis der Gedanke daran nicht mehr weh tat, während sich in den Häusern und Wohnungen rings um mich vermutlich die Familien in den Armen lagen und Geschenke auspackten, die sie drei Tage später wieder umtauschten oder heimlich weiterverschenkten - dann war das auch ziemlich bewusst, vielleicht auch eine wertvolle Erfahrung - aber auch eine, die nicht besser wird mit den Jahren.

In das neue Jahr jedenfalls bin ich dieses Mal ausgesprochen ruhig und besinnlich - aber nicht weniger intensiv gekommen, habe fremden Glücksraketen zugesehen und bin bei den Chinaböllern jedesmal ordentlich zusammengezuckt.

Und wie lässt sich am besten ein neues Jahr begrüßen? Mit einem Lachen. Dachte ich mir - und darum gings heute ins Kabarett und hab es nicht bereut. Eine schöne Vorstellung, gut gelaunte Kabarettisten - und morgen muss ich immer noch nicht wieder arbeiten. Erst am Freitag wieder. Short Week - zum Angewöhnen. Überhaupt musste ich feststellen, dass ich durch die Zwangspause so kurz vor Weihnachten und dann nur mit kurzer Unterbrechung in den Weihnachtsurlaub starten konnte, dass ich nach langer Zeit mal so richtig "runterfahren" konnte. Dass ich mich unglaublich entspannen konnte. So sehr, dass ich jetzt beinah befürchte, gar nicht wieder in Schwung geraten zu können. Aber ich vermute mal, man wird mir schon Beine machen *hä hä*.
Könnense gerne machen. Erst mal genieße ich aber noch den morgigen freien Tag.
Und suche jetzt meine Schlafstätte auf. Huch... Ich lieg ja schon drin! Na dann... gute Nacht auch :)

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